Beneke

Beneke
Beneke,
 
Friedrich Eduard, Philosoph, * Berlin 17. 2. 1798, ✝ ebenda 1. 3. 1854; Professor in Göttingen und Berlin. In einer auf wenige psychische Grundprozesse oder Vermögen zurückgehenden »Erfahrungsseelenkunde« sah Beneke die Voraussetzung für Logik, Ethik, Metaphysik und Pädagogik. Er lehnte den deutschen Idealismus ab und schloss sich, von J. F. Herbart beeinflusst, kritisch an die empiristische Tradition und I. Kant an; methodische Grundlage bildete für ihn die innere Erfahrung.
 
Werke: Erfahrungsseelenlehre (1820, Nachdruck 1965); Kant und die philosophische Aufgabe unserer Zeit (1832); Lehrbuch der Psychologie (1833, Nachdruck 1964); Erziehungs- und Unterrichtslehre, 2 Bände (1835-36); Grundlinien des natürlichen Systems der praktischen Philosophie, 3 Bände (1837-38); Pragmatische Psychologie oder Seelenlehre in der Anwendung auf das Leben, 2 Bände (1850).
 

Universal-Lexikon. 2012.

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